Küchenabfälle muss man heute nicht einfach wegwerfen. Die bieten den idealen Nährboden für eine Wurmfarm. Eine Kompostierung der Abfälle mit Hilfe von Würmern auf kleinsten Raum ist hiermit möglich. Was versteht man unter einer Wurmfarm? Unter einer Wurmfarm versteht man ein Zuhause für Würmer. Es ist der Ort, an dem sie aus Küchenabfällen Humus für den Garten selbstständig herstellen. So eine Wurmfarm besteht meist aus 3 bis 4 Ebenen, d.h. es handelt sich hier um Kisten, die ineinander gestapelt sind. An der untersten Kiste sollte sich ein kleiner Ablauf befinden, in der der sogenannte Wurmtee abfließen kann. Die darauffolgende Kiste wird auf diese unterste Kiste gestellt und mit nicht behandelter, noch weitestgehend feuchter Erde mit einigen Küchenabfällen befüllt. Bei den Küchenabfällen sollte darauf geachtet werden, dass kein Fleisch, Zitrusfrüchte oder auch Fisch verwendet werden. Bei den Würmern ist vor allem Kaffeesatz sehr beliebt. In diese zweite Etage werden die Würmer hinzugegeben. Bis die Küchenabfälle hier komplett verwertet sind, können schon einmal 3 bis 6 Monate vergehen. Wie hält man die Würmer in der Farm? Die beliebtesten Würmer für eine Wurmfarm sind Kompostwürmer. Diese fressen am Tag etwa die Hälfte des eigenen Körpergewichts. Sie vermehren sich außerdem auch sehr schnell. Wichtig ist hier auch die Temperatur in der Farm, die etwa 25 Grad Celsius betragen sollte. |
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